Henrik Cohnen
• 1976 in Witten
• Studium der Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Psychologie
• Promotion zum Dr. rer. pol.
• Berufliche Tätigkeiten in Forschung , Entwicklung und Beratung
• Autodidaktische Auseinandersetzung mit bildender Kunst
Im Zentrum meines Interesses steht die bildnerische Vermittlung zwischen ästhetischer Erfahrung und Unbewusstem bzw. latenten Sinnstrukturen – also Prinzipen unbewusst wirkender Regeln und Muster. Diese Fragestellung leitet sich aus den Disziplinen der Psychoanalyse und sinnverstehenden Soziologie ab. Motiv, Form und Farbe sind dabei nur Mittel zum Zweck.
Nach einer längeren Phase des Fotorealismus treten mittlerweile als wesentliche Stilmittel eher Collage, Abstraktion und Figuration in den Vordergrund meiner Auseinandersetzung. Ziel ist es dabei, Ausdrucksgestalten digitaler Ästhetik, Fragmente der E- und U-Kultur wie auch das innere Erleben von Alltagserfahrungen durch ihre Kombination, Multiplikation oder Neuinterpretation miteinander zu verbinden und in einer symbolisch reduzierten Bildsprache zu formalisieren. Letztlich entscheidet aber immer das Bild selbst, ob es funktioniert, und nicht sein Konzept. Und der Spaß an der ganzen Sache sollte natürlich auch nicht fehlen.
henrk.cohnen[at]tu-dortmunde[dot]de
Werke